Ausgabe 31 – September 2002
- Für Einzelpersonen: CHF 36.00 (PDF-Version ist nicht zur Weiterverbreitung berechtigt)
- Für Organisationen: CHF 98.00 (PDF-Version ist zur internen Weiterverbreitung berechtigt)
Die Gleichstellung von Menschen mit und ohne Behinderung ist heute in der Verfassung verankert. Das geplante Behindertengleichstellungsgesetz soll diesem Anliegen Nachdruck verschaffen. Um die 700 000 Menschen gelten in der Schweiz als behindert. Rechnen wir zu diesen direkt Betroffenen die Angehörigen dazu, so merken wir bald, dass ein sehr grosser Teil aller Schweizerinnen und Schweizer von Behinderung direkt oder indirekt betroffen ist. Diese Tatsachen zeigen: Das Thema «Behinderung» ist auch für die Medizin zentral.
ÄrztInnen sind allerdings oft wenig darauf vorbereitet, Menschen zu betreuen, die von einer Behinderung betroffen sind. Noch ist es so, dass Behinderung in Ausbildung und Forschung nicht den Stellenwert hat, den sie verdient.
Dabei wurden in den letzten Jahrzehnten viele hoffnungsvolle Ansätze entwickelt, von denen auch die Medizin mehr Gebrauch machen kann. Verschiedenste Hilfsangebote stehen zur Verfügung. Das bedeutet, dass ÄrztInnen bei der Behandlung von behinderten Menschen nicht völlig allein da stehen. Auch das Selbstverständnis von behinderten Menschen hat sich gewandelt. Nicht mehr das Defizit steht heute im Vordergrund, sondern die zahlreichen, oft einfachen Mittel, die mobilisiert werden können, um auch behinderten Menschen den vollen Zugang zu medizinischen Leistungen zu ermöglichen.
Gilt für die Ausgaben Nr. 0 bis 93:
- Für Einzelpersonen: Ein Exemplar des Buches «Gutes Leben – gutes Sterben» von Denise Battaglia und Ruth Baumann-Hölzle (Hrsg.) im Wert von CHF 34.– ist gratis inbegriffen.
- Für Organisationen: Ein Exemplar des Buches «Ethikwissen für Fachpersonen» von Christof Arn und Tatjana Weidmann-Hügle (Hrsg.) im Wert von CHF 38.– ist gratis inbegriffen.